Windkraft und Photovoltaik sind Schlüsselkomponenten in der nachhaltigen Energieversorgung. Allerdings stellen wechselnde Wetterverhältnisse eine Herausforderung für eine gleichmäßige Stromversorgung dar. Durch die Speicherung von Erneuerbaren Energien in Batteriespeichern kann überschüssige Energie, die bei günstigen Wetterverhältnissen erzeugt wird, gespeichert und später wieder abgegeben werden, wenn die Wind- und Sonnenleistung nachlässt.
Die Speicherung von Erneuerbaren Energien in Batteriespeichern unterstützt nicht nur die Stabilisierung des Stromnetzes – sie spielt auch eine zentrale Rolle bei der Förderung einer nachhaltigen Energiezukunft. Mit Hilfe dieser Technologien können wir sowohl die Energieeffizienz maximieren als auch die Wirtschaftlichkeit der Wind- und Sonnenenergienutzung verbessern. Denn in Zeiten hoher Energieproduktion, wenn der Strompreis tendenziell niedriger ist, wird überschüssiger Strom in Batterien gespeichert. Sobald die Energieproduktion jedoch geringer ist und die Preise steigen, kann der gespeicherte Strom verkauft werden. Damit stellen wir eine kontinuierliche Stromversorgung sicher.
Effizienz
In Zeiten günstiger Wetterverhältnisse speichern Batteriesysteme überschüssige Energie, um sie bei Wind- und Sonnenflauten nutzbar zu machen. Diese Technik optimiert die Nutzung erneuerbarer Ressourcen und erhöht die Effizienz von Windkraft- und Photovoltaikanlagen.
Rentabilität
Speichersysteme ermöglichen es uns, Energie zwischenzuspeichern und bei Bedarf wieder abzugeben. Dank dieser Flexibilität können wir auf Marktanforderungen dynamisch reagieren und die erzeugte Energie optimal vermarkten.
Stabilisierung
Indem wir überschüssige Energie in unseren Batteriesystemen speichern und immer dann wieder ins Netz einspeisen, wenn sie benötigt wird, tragen wir aktiv zur Stabilisierung des Stromnetzes bei.
Batteriespeicher, in der Regel ausgestattet mit Lithium-Ionen-Akkus, speichern Energie in Hochzeiten der Produktion. Die überwiegend flüssigkeitsgekühlten Batterieracks befinden sich in Containern, die im Zusammenspiel mit den Wechselrichtern und Transformatoren eine Einspeisung in das Mittel- oder Hochspannungsnetz ermöglichen.
Der benötigte Platz für unser Batteriespeichersystem hängt von der Anzahl der installierten Container ab. Ein einzelner Container hat typischerweise Maße von etwa 6 Metern Länge und 2,50 Metern Breite. Für Projekte mit einer Leistung von 5 bis 12 Megawatt wird eine Fläche von 1.000 bis 2.000 Quadratmetern benötigt. Die Flächengröße kann je nach möglicher Leistung und der Anzahl der eingesetzten Container flexibel angepasst werden.
Die Kapazität eines Speichersystems hängt wesentlich vom Hersteller ab. Aktuell liegt der Standard bei etwa 3,8 Megawattstunden pro Container. Die Speicherkapazität kann je nach Hersteller zwischen 2 und 5 Megawattstunden variieren. Angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen in diesem Bereich erweitern sich die Möglichkeiten und Kapazitäten stetig.
Die Installation von Batteriespeichersystemen gestaltet sich durch vorkonfigurierte Module sehr effizient. Die Systeme werden in der Regel so geliefert, dass sie vor Ort lediglich angeschlossen werden müssen. Der Installationsprozess umfasst hauptsächlich die Baustellenvorbereitung und das Verlegen der Kabel. Dank der Vorkonfiguration der Module können diese Schritte zügig durchgeführt werden, wodurch sich die Gesamtdauer der Installation erheblich verkürzt.
Die Dimensionierung eines Batteriespeichersystems hängt maßgeblich von den Kapazitäten des lokalen Einspeisepunktes ab. Bevor Prokon ein solches System installiert, muss eine Netzanfrage beim zuständigen Netzbetreiber gestellt werden, der dann die verfügbare Kapazität am Einspeisepunkt bestimmt. Dies ist entscheidend, da die Speicher als Stand-alone-Systeme üblicherweise direkt an ein Umspannwerk angeschlossen werden. Die vom Netzbetreiber genehmigte Kapazität definiert somit die Leistung des zu installierenden Speichersystems.
Wasserstoffspeicher und Batteriespeicher dienen beide der Energiespeicherung, unterscheiden sich jedoch grundlegend in ihrer Technologie und Anwendung. Batteriespeicher, häufig basierend auf Lithium-Ionen-Technologie, speichern elektrische Energie direkt und geben sie bei Bedarf wieder ab. Diese sind besonders effektiv für kurz- bis mittelfristige Speicheranforderungen und zeichnen sich durch schnelle Energieabgabe sowie hohe Effizienz aus.
Wasserstoffspeicher hingegen nutzen chemische Energie, indem Wasserstoff durch Elektrolyse erzeugt und gespeichert wird. Dieser kann dann entweder zur Rückgewinnung von Strom in Brennstoffzellen verwendet oder als Brennstoff in verschiedenen industriellen Prozessen eingesetzt werden. Wasserstoffspeicher sind besonders geeignet für langfristige Speicheranforderungen und große Energiemengen, bieten jedoch eine geringere Effizienz bei der Umwandlung von Energie im Vergleich zu Batteriespeichern.
Wir sind interessiert daran, Flächen zu pachten oder zu kaufen, um Energiespeicherprojekte zu realisieren. Dabei prüfen wir sorgfältig, ob es rechtlich erlaubt ist, auf der Freifläche einen Batteriespeicher zu errichten und ob am Umspannwerk genügend Kapazität für den Anschluss von Batteriespeichern besteht. Mit deinem Grundstück könnte ein wichtiger Netzverknüpfungspunkt entstehen, der die Energiezukunft mitgestaltet.
Standortauswahl & Flächenakquise
Entwicklung & Genehmigung
Realisierung & Bau
Obwohl wir erst seit Kurzem intensiv im Bereich der Energiespeichersysteme tätig sind, konnten wir bereits erste Erfolge verzeichnen. Ein Paradebeispiel ist das Projekt in Walshausen, das in Kombination mit einem Solarpark betrieben wird. Dieses Projekt veranschaulicht unsere Fähigkeit, innovative Energiespeicherlösungen erfolgreich zu realisieren und in bestehende erneuerbare Energieinfrastrukturen zu integrieren. Walshausen steht exemplarisch für das Engagement von Prokon, die Energiewende aktiv mitzugestalten und durch die Kopplung von erneuerbaren Energiequellen und Speichertechnologien die Energieversorgung zu optimieren.