Warum eine Mitgliedschaft bei Prokon das perfekte „Impact Investment“ ist.
Immer mehr Menschen legen bei der Geldanlage Wert auf Nachhaltigkeit. Sie wollen wissen: Was bewirkt mein Investment? Wo gibt’s eine echte grüne Rendite? Wer betreibt in Wirklichkeit Green Washing? „Impact Investment“ nennt sich diese Form der verantwortungsvollen Geldanlage. „Impact“ bedeutet übersetzt sinngemäß „Auswirkung“ oder „wirkungsorientiert“. Neben einer finanziellen soll also auch eine messbare soziale bzw. ökologische Rendite erwirtschaftet werden. Anlegerinnen und Anleger achten deshalb vor allem auf die sogenannten ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance).
Die Nachfrage nach solchen Geldanlagen steigt rasant: Laut Studien der Bundesinitiative Impact Investing und der Bertelsmann Stiftung lag das Marktvolumen impact-orientierter ESG-Investments in Deutschland im Jahr 2022 bei 12,35 Milliarden. Zum Vergleich: Zehn Jahre zuvor, im Jahr 2012, waren es gerade mal 24 Millionen Euro – also ein Fünfhundertstel.
Zu den gängigsten Impact Investments zählen Fonds oder Anleihen, deren Zusammensetzung nach strengen Nachhaltigkeitskriterien erfolgt. Vor allem Banken werben mit grünen Investmentfonds, die sie gern auch in Form von Sparplänen an die Kundschaft verkaufen. Grundsätzlich ist gegen diese Produkte nichts einzuwenden – der Mitwirkungsgrad der Anlegerinnen und Anleger ist aber sehr begrenzt. Dabei geht es auch mit viel mehr Impact: Durch die direkte Beteiligung an einer Energiegenossenschaft wie Prokon gestalten Anlegerinnen und Anleger die Energiewende aktiv mit. Zudem erhalten sie transparente Informationen und können den Weg ihrer Genossenschaft mitbestimmen. „Der Unterschied zu einem ‚klassischen‘ Investment ist, dass ich ein viel besseres Gefühl habe, weil mit meinem Geld nichts gemacht wird, was ich nicht gut finde“, sagt etwa Prokon-Mitglied Sabrina Reuther.
Dem gemeinsamen Projekt – dem Ausbau der erneuerbaren Energien in Form von Wind- und Solarkraft – haben sich bislang 40.000 Menschen angeschlossen. Doch die Energiewende ist ein kontinuierlicher Prozess und Prokon hat sich ambitionierte Wachstumsziele gesetzt: „Bis zum Jahr 2030 wollen wir unsere Produktionsmengen an grünem Strom verdoppeln“, erklärt Prokon-Vorstand Henning von Stechow. Bezogen auf 2023 wären das rund 2,4 Gigawattstunden. Das reicht aus, um mehr als 700.000 Haushalte mit Ökostrom zu versorgen – und hätte einen enormen Klimaschutzeffekt. Denn in der Folge würden jährlich umgerechnet bis 780.000 Tonnen weniger CO2-Emissionen entstehen.
Um das zu schaffen, benötigt Prokon jedes Jahr etwa 25 Millionen Euro – genug Eigenkapital, um künftig weitere Windparkprojekte wie die geplante Anlage in Friedersdorf zu realisieren. Mit vereinten (Finanz-)Kräften ließe sich diese Summe schnell aufbringen. Dazu müsste jedes Genossenschaftsmitglied lediglich zehn neue Geschäftsanteile à 50 Euro zeichnen.
Zum Vergleich: Auch gängige grüne Banksparpläne haben in der Regel einen Mindestbeitrag von monatlich 50 Euro – also 600 Euro im Jahr.
Mitglieder können auch Verwandte oder Freunde mit „ins Boot“ holen, indem sie eine Prokon-Mitgliedschaft verschenken (siehe Kasten). Es geht aber auch andersrum: Als ein Prokon-Mitglied von seiner Ehefrau gefragt wurde, was ihm seine Familie zum 60. Geburtstag schenken könne, antwortete er: „Sag ihnen, dass sie mir eine sehr große Freude bereiten, wenn sie wie ich Genossenschaftsmitglied in der größten deutschen Energiegenossenschaft werden.“ Der Jubilar hatte für seinen Wunsch auch eine schlüssige Erklärung. „Prokon möchte wachsen und mit frischem Genossenschaftskapital neue Windenergieanlagen planen, bauen und selbst betreiben. So werden alle, die mir gerne etwas schenken wollen, Mitglieder der klimawissenschaftlichen Transformation des Energiesystems auf 100 Prozent erneuerbare Energien.“
Genossenschaftsanteile als Sahnehäubchen: Zu seinem 60. Geburtstag wünschte sich der Jubilar, dass seine Angehörigen Mitglied bei Prokon werden.
Die verbriefte Anekdote zeigt eindrucksvoll, wie stark Prokon-Mitglieder sich mit der Genossenschaft identifizieren und den Impact-Investment-Gedanken verinnerlicht haben. Ein Investment, das sich übrigens attraktiv verzinst hat: „Unsere Dividende lag über die vergangenen fünf Geschäftsjahre im Durchschnitt bei rund fünf Prozent“, so Prokon-Vorstand von Stechow. „Wir streben auch weiterhin ein Renditeziel zwischen drei und fünf Prozent an.“