Die EEG-Umlage bildet das finanzielle Rückgrat der deutschen Energiewende und ermöglicht es, den Ausbau von Wind-, Solar-, Wasserkraft- und Biomasseanlagen voranzutreiben. Dieses System stellt sicher, dass erneuerbare Energien wettbewerbsfähig bleiben und fördert deren Integration ins Stromnetz.
Mit Prokon erfährst du die Bedeutung der EEG-Umlage für Strom sowie deren zentrale Rolle bei der Umstellung Deutschlands auf eine nachhaltige Energieversorgung. So trägst auch du über deine Stromrechnung direkt zum Gelingen der Energiewende bei und unterstützt den Ausbau sauberer Energiequellen.
Seit seiner Einführung im März 2000 hat das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) den Weg für Ökostrom in Deutschland geebnet, indem es dessen bevorzugte Einspeisung ins Stromnetz garantiert. Die EEG-Umlage finanziert diese Maßnahme, indem die Kosten für den zu einem festen Preis aufgekauften Ökostrom auf alle Stromverbraucher:innen umgelegt werden. Die Umlage erreichte zwischen 2014 und 2021 Spitzenwerte von über 6 Cent pro kWh, fiel jedoch 2022 auf 3,7 Cent und wurde ab Juli desselben Jahres aus dem Arbeitspreis gestrichen. Grund hierfür ist die gestiegene Rentabilität von Photovoltaik- und Windenergie sowie die Entscheidung der Bundesregierung, das EEG-Konto zusätzlich mit Steuermitteln zu unterstützen.
Das EEG 2023 markiert einen Wendepunkt für die Energiewende in Deutschland, indem es den Fokus klar auf das Erreichen der Klimaneutralität gemäß dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens legt. Für Stromverbraucher:innen bei Prokon bedeutet dies eine nahezu Verdopplung des Anteils erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch innerhalb des nächsten Jahrzehnts. Ein wichtiger Schritt hierfür ist die deutliche Beschleunigung des Ausbaus von erneuerbaren Energiequellen zu Land, zu Wasser und auf Dächern.
Seit Juli 2022 haben erneuerbare Energien gesetzlichen Vorrang, was die Planungs- und Genehmigungsprozesse erheblich beschleunigt. Dies ist Teil des breiteren „Osterpakets“ der Bundesregierung, das auch den Ausbau des Stromnetzes und der Offshore-Windenergie vorantreibt sowie durch das Wind-an-Land-Gesetz die Flächen für Windkraftanlagen ausweitet.
Das Ziel ist ambitioniert: Bis 2030 sollen mindestens 80 % des deutschen Stromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen stammen, unterstützt durch erhöhte Ausschreibungsmengen für Wind- und Solarstrom. Zusätzlich werden innovative Lösungen wie die Kombination erneuerbarer Energien mit wasserstoffbasierter Stromspeicherung gefördert, um die Versorgungssicherheit zu stärken. Für neue Photovoltaikanlagen auf Dächern wurden zudem die Vergütungssätze erhöht, was den Eigenverbrauch attraktiver macht und die Installation vereinfacht.
Gute Nachrichten: Seit dem 1. Juli 2022 kannst du dich als Stromverbraucher:in über eine spürbare Entlastung bei den Stromkosten freuen, da die EEG-Umlage wegfällt. Dieser Schritt folgt aus einem Gesetz zur Senkung der Stromkosten, das erfolgreich den Bundesrat passiert hat und wirksam geworden ist. Als dein Stromanbieter geben wir dir diese Ersparnis vollständig weiter. Eigentlich für Anfang 2023 geplant, hat die Bundesregierung beschlossen, die Abschaffung der EEG-Umlage vorzuziehen, um dich angesichts der steigenden Energiepreise früher zu entlasten. Die Umlage sinkt somit von bisher 3,72 Cent pro Kilowattstunde auf null, was deine Stromrechnung merklich reduziert. Dank des „Osterpakets“ der Bundesregierung ist diese Entlastung kein kurzfristiges Geschenk – die EEG-Umlage wurde seit Januar 2023 dauerhaft für Endverbraucher:innen abgeschafft.
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